Frühling, Sonne, Freiheit

Die Sonnenstrahlen des Frühlings ziehen uns alle nach draussen und lassen uns gemeinsame Aktivitäten mit unseren Hunden doppelt geniessen. Vielerorts werden jetzt auch die Fahrräder wieder aus den Winterquartieren geholt – es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie uns Hunde beim Velofahren begleiten können. Wir zeigen, was es dabei zu beachten gilt.

Fahrradtraining mit dem Hund

Viele bewegungsfreudige Hunde geniessen es, ihren Bewegungsdrang zu stillen, indem sie neben dem Fahrrad laufen. Dabei gilt es aber einiges zu beachten, damit das nicht gefährlich oder ungesund ist:

Das Laufen neben dem Fahrrad ist nur geeignet für gesunde, ausgewachsene Hunde. Weder Junghunde im Wachstum, noch stark übergewichtige oder alte Hunde sollten uns beim Fahrradfahren begleiten. Auch sehr grosse und massige oder sehr kleine, kurzbeinige Hunde eignen sich nicht für das Training mit dem Fahrrad.

Die Hunde sollten nicht an einem Halsband, sondern an einem gut sitzenden Geschirr an einer Spezialhalterung am Fahrrad befestigt werden.

Zum Trainingsbeginn sollten kurze Strecken gewählt werden, die dann nach und nach mit steigender Kondition verlängert werden können.

Das Training sollte nicht auf dicht befahrenen Strassen stattfinden. Am besten wählen Sie Strecken auf Feldwegen oder durch den Wald. Das Tempo muss unbedingt dem Hund angepasst werden! Er sollte an der lockeren Leine in gleichmässigem Trab neben dem Velo herlaufen können.Sobald die Temperaturen steigen, entweder frühmorgens oder am Abend die Veloaktivität einplanen. VORSICHT. Sobald der Asphalt heiss wird, ist Velofahren gänzlich verboten. Testen sie selber mit nackten Füssen. 

Überanstrengung ist zu vermeiden! Wenn der Hund langsamer wird oder stark zu hecheln beginnt, dann sollten Sie sofort eine Pause machen oder das Training ganz beenden. Nehmen Sie ausreichend Wasser mit, damit Sie ihrem Hund in den Pausen genügend zu trinken anbieten können.

Das Traben neben dem Fahrrad ersetzt nicht den Spaziergang! Der Hund hat nicht nur das Bedürfnis nach Bewegung, sondern möchte die Gelegenheit haben ausgiebig die Gegend zu erkunden. Gehen Sie daher zusätzlich spazieren oder schieben Sie streckenweise das Fahrrad und lassen Ihren Hund ausgiebig herumschnüffeln.

Das Fahrradtraining sollte nicht häufiger als zwei bis dreimal pro Woche durchgeführt werden, damit sich der Hund zwischen den Trainings gut erholen kann.

Fahrradkörbe und Fahrradanhänger

Auch kleine oder ältere Hunde können uns in Fahrradkörben, -taschen oder Veloanhängern auf einer Fahrradtour begleiten. Wichtig ist, dass der Hund sich langsam an das neue Transportmittel gewöhnen kann. Setzen Sie ihn in den Korb oder den Anhänger und geben Sie ihm ein paar Leckerchen. Dann schieben Sie das Velo langsam und geben ihm wieder ein paar Leckerchen, wenn er sich ruhig verhält. Schliesslich fahren Sie langsam eine kurze Strecke und belohnen den Hund erneut für sein ruhiges Verhalten. Wird er unruhig, halten Sie sofort an und belohnen ihn erst, wenn er sich wieder beruhigt hat. Bleibt der Hund ruhig verlängern Sie langsam die Fahrzeiten. Selbstverständlich sollte der Hund während den Fahrten immer an den Haltevorrichtungen angebunden sein!

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0