Nächtliches CowGirl

Gestern Abend, wieder zu Hause nach dem Altersründeli ohne Chevara, kam mir Pierre aufgeregt entgegen. Er habe jetzt grad ein bisschen Derby gehabt.Ein sehr aufgeregter Velofahrer bat um Hilfe, da vorne, bei der Ausbildungsstätte  ( ca. 800 m von uns weg ) sei eine Kuh.

Pierre  hat versucht, Verantwortliche telefonisch zu erreichen.

Da wir bereits schon mal über Tage geholfen haben, eine Kuh, damals mit Kalb, im Wald einzufangen, setzte ich mich sofort  ins Auto. Bei der beschriebenen Stelle sah ich das schwarze Jungtier. In sehr dunkler Nacht war sie fast nicht auszumachen. Auch zeigte sie überhaupt keine Lust, meine angebotene Leine für den Heimweg anzunehmen :-)

So fuhr ich nochmal ins Rest.Sonne und suchte jemanden, der vom Stall ist. Die jungen Bauern waren aber schon tief in ihrem Feierabend Bier ;-). Zwei konnten sich aber, bereits etwas angeheitert, bereit erklären, der Kuh und mir zu helfen. 

Sie wartete immer noch am gleichen Ort. Versucht mal zu dritt in  offener Natur eine Kuh einzuzingeln:-)

Obwohl ich zwei tolle Hunde habe, die liebend gern hüten, wollte ich keine der beiden Girls einem Angriff aussetzen. ( Wir drei haben da ziemlich negative Erfahrung ) 

Nun denn, wie bei den McLoyds Töchtern im Film, sprang ich mutig über den kleinen Abhang. Dummerweise habe ich im dunkeln nicht gesehen, dass darunter noch eine kleine Mauer ist. Sehr flach und nicht in Stunts Manier, landete ich zwei Meter vor der überraschten Kuh.

Nein, Hilfe...... mit so wild gewordenen Weibern wollte sie dann doch nichts zu tun haben :-) Sie ergriff die Flucht Richtung nach Hause. 

Die mutigen Bauernsöhne konnten ihr noch mit dem Auto nachfahren und die Stalltüre schliessen. 

 

Ja, das ist auch das Leben auf unserer Farm. Immer für eine Abenteuerliche Überraschung  gut :-) 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0